Mühlenverein Hiesfeld
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Ein Blick hinter die Kulissen oder "making of". Diese Seite gibt Hintergrund- Informationen über die Erstellung unserer Webseite, aber auch zu den Mühlen und dem Verein. Diese Seite wird schrittweise aufgebaut und ein erneuter Besuch kann sich schon in einigen Wochen lohnen.

Logo 360 Graddieses Logo finden Sie unter anderem im Menü Wassermühle\Rotbach und eine Mini-Vorschau auf ein 360° - Bild, aber auch hier oben beim Menupunkt 'Rundgang'. 80 Photos und 56 Stunden Rechenzeit des Computers waren für dieses sphärische Bild notwendig. Bild Renate DuschaDie Aufnahmen sind im Herbst 2012 von unserer "Hof"-Photografin gemacht worden. Ein solches Photoprojekt erfordert nicht nur ein Stativ, sondern auch die passenden Wetterbedingungen. Wenn es zu windig ist, dann passen Blätter und Äste nicht zusammen, da die Photos in Kreisen und überlappend aufgenommen werden. Bei zu starker Sonneneinstrahlung wird eine Hälfte des Projektbildes von Gegenlicht beeinflußt. Natürlich braucht man beim Zusammensetzen der Bilder eine starke Software. Der Rechenvorgang sucht gleiche Punkte auf jeweils 8 Nachbarbildern. Naturaufnahmen sind dabei viel anspruchsvoller, als ein 360° Projekt im Museum. Das Bildformat ist sphärisch, also wie die Innenansicht einer Kugel. Es gibt auch noch kubische oder zylindrische Ansichten, die jedoch nicht dem normalen Sehempfinden entsprechen.
    Am unteren Bildrand befindet sich ein Menü. Mit den Menü-Optionen kann man den automatischen Rundlauf stoppen, ein Vollbild erzeugen, zoomen und sich per Maus bewegen. Leider ist am Bildrand auch ein kleiner schwarzer Keil ohne Bildmaterial, weil der Rechenalgorythmus an dieser Stelle leider versagt.
   Das Bild zeigt eine Stelle am Übergang von Hiesfeld nach Oberhausen, westlich nach dem Zusammenfluss von Schwarz- und Rotbach. Weitere 360°-Bilder zeigen die Museumsräume und den Mehlsöller der Windmühle. Ein Rundumbild der Wassermühle (Haus I) wird folgen.

Logo PhotofilmWilfried Jasper und Kai-Uwe Duscha haben an fünf Tagen und mit rund 1000 Digitalphotos Kai-Uwe Duscha am Modell Hiesfelder Windmühleden 'Grundstock' für das virtuelle Museum, den virtuellen Rundgängen und den Photostock des Mühlenvereins gelegt. Mit der analogen Photo-Technik wären das erhebliche Kosten geworden und die Papierbilder oder Dias hätten sowieso für die Internetseiten eingescannt werden müssen. Im Einsatz waren also zwei Digitalcameras (CANON/Nikon). Zwei Aufgaben mussten erledigt werden: 1 Alle Modelle sollten photographiert werden (möglichst mit der 'Schokoladenseite) und dazu noch wichtige Detail- und Nahaufnahmen und 2. alle Museumsräume für 360°-Bilder. Blitz und Zusatzlicht sollte nur dezent im Einsatz sein, damit die Originalstimmung erhalten bleibt. Das Photomaterial wird natürlich auch für andere Zwecke eingesetzt: Bei der Mitgliederzeitung oder einem Jahreskalender kommt es dann wieder auf jedes Pixel an. Während die Bilder für das Internet im Volumen reduziert werden (nicht sichtbar, weil Monitore eine geringere Auflösung als Hochglanzdrucker haben), ist ein 8-13 Megabyte-Bild bei der Druckerei sehr beliebt.
 
Animation einer FreistellungFreistellung für das virtuelle Museum
Das reale Museum ist mit seinen Exponaten in den Kontext der Hilfsmittel und Produkte gestellt, d.h. die Mühlenmodelle sind eingerahmt von Mühlsteinen, Geräten der Landwirtschaft und sonstigen Stücken aus der Lieferkette vom Korn zum Brot. Viele Mühlen haben aber auch andere Zwecke gehabt. Zumeist jedoch werden Mühlen mit der Herstellung von Mehl assoziiert. Für das virtuelle Museum auf diesen Webseiten ist die Darstellung losgelöst von der Umgebung. Jedes Modell hat eine eigene Seite und ist visuell freigestellt von der Umgebung. Das animierte Bild in diesem Abschnitt zeigt eine Segelmühle auf Kreta (Nr. 49 im virtuellen Museum). 3872 x 2592 Pixel - Truecolor und über 30 Megabyte (BMP) sind die Daten für das zu bearbeitende Bild. Zum Vergleich: Ein hochauflösender Flachbildschirm (HD = High Definition) hat nur die Hälfte an Bildpunkten. In 75 Schritten zeigt die Animation den Weg der "Freistellung". Jedes nicht benötigte Pixel (Bildpunkt) wird durch die Farbe 'weiß' ersetzt. Am Anfang sind es große Flächen, die mit wenigen Mouseclicks gesetzt werden. Je näher es an die Kontur des Modells geht, umso arbeitsintensiver wird die 'Pixelei' im Programm Paintshop. Die Animation dauert nur 20 Sekunden, der Pixelaufwand für diese Segelmühle betrug jedoch vier Stunden. In einigen freigestellten Mühlenbildern sind es bis zu 38 Arbeits- Stunden. Das ist auch der Grund warum das virtuelle Museum nur schrittweise aufgebaut wird. Im Kreta-Bild ist noch eine Besonderheit: Im Vordergrund des Modellsockels informiert eine kleine Tafel über die Mühle. Neben der 'Freistellung' war also noch Pixelarbeit mit 'Steinen' notwendig. Diese Veränderungen sieht man vielleicht erst beim zweiten Durchlauf der Animation. Voraussetzung für ein gutes fertiges Museumsbild ist natürlich der Blick des Photografen, der die 'Schokoladenseite' des Objektes erkennt. Zum Schluß wird aus der weißen Farbe zumeist 'magenta', die wiederum transparent geschaltet wird. Je nach Blickwinkel kann ein neuer, sinnvoller Hintergrund hinzugefügt werden, z.B ein schöner Wolkenhimmel. Das Original steht in Haus III an 4. Stelle.
 
   
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